Kleines, schräg nach vorne sitzendes Hütchen mit flachem Kopf, das mit Tüll und einer Seidenblume verziert ist. Innen mit schwarzem Taft gefüttert. Label: “Mon. Heitz-Boyer * 28. Place Vendome * Paris”. Originale Kinnbänder? Wenn die Frau damals das Haus verließ und keine Haube aufsetzen wollte, setzte sie eine solche Kapotte auf. Schon entsprach sie der gesellschaftlichen Norm und konnte sich in der Öffentlichkeit zeigen. Ohne Kopfbedeckung verließ man damals das Haus nicht. Diese Kapotten sind sehr, sehr selten. Als kleine und unscheinbare Kopfbedeckung wurden sie oft im Lauf der letzten 125 Jahr oft weggeworfen. Sehr guter Erhaltungszustand. Die Dekoration ist nicht inbegriffen. Hüte und Hauben von Heitz-Boyer befinden sich im „Museum of Fine Arts“, Boston, und im „Metropolitan Museum of Art“, New York.