Fertige Halsbinde aus schwarzem Satin, typisch für die 1830iger Jahre. Anfang des 19. Jahrhunderts war die elegante Halsbinde ein zu einer Längsbinde zusammengelegtes Tuch, vorn meist zu einer Schleife gebunden. Es gab – wie die vorliegende Krawatte – auch fertig genähte Halsbinden, die hinten zugehakt wurden. Diese Art Krawatte wurde von König Georg IV. in die englische Gesellschaft ca. 1822 eingeführt. „The Whole Art of Dress“, ein 1830 erschienenen Leitfaden für Herrenmode, beschrieb diesen königlichen „Halsbinde-Stil“ so: „aus reichstem Samt und Seide aus Genua hergestellt und in einem kleinen Knoten und mit kurzen, breiten Enden gebunden“. Diese Krawatte ist in hervorragendem Erhaltungszustand. Im „Metropolitan Museum of Art“ und im „Museum of the City of New York“ kann man Krawatten dieser Machart und Qualität bewundern.