Sehr lange Geldkatze aus der Zeit um das Jahr 1870. Aus dreifarbigem Garn gehäkelt und mit drei Troddeln/Quasten verziert. Ein umhäkelter Ring in der Mitte.
Geldbörsen dieser Art wurden von Frauen und Männern gleichermaßen getragen. Sie wurden lässig an einem Gürtel hängend oder in der Hand getragen. Aber sie wurden auch gerne in einer Tasche mitgenommen. Sie heißen im Volksmund auch Geizkragenbörsen. Sie heißen deshalb so, weil nur Kleingeld darin aufbewahrt werden konnte. Die kleinen Münzen wurden durch den Schlitz in der Mitte in die Geldbörse getan. Diese kleinen Börsen waren oft selbstgemacht, nach Mustern, die es schon damals in Modezeitschriften gab.
Diese Geizkragenbörse ist in sehr gutem Erhaltungszustand. Leichte Alters- und Benutzungsspuren. Die Dekoration ist nicht inbegriffen.
Länge: ~ 55 cm (inkl. Fransen)